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Aktionstag SUCHTBERATUNG KOMMUNAL WERTVOLL!
Am 14. November 2024, dem bundesweiten Aktionstag SUCHTBERATUNG KOMMUNAL WERTVOLL haben die Suchtberatungsstellen der Stadt Würzburg – die Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme der Caritas, die Suchtberatung des Blauen Kreuzes sowie die Jugend- und Drogenberatung der Stadt Würzburg – ihre wichtigen Angebote und Leistungen präsentiert.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde die Bedeutung der Suchthilfe auf individueller und gesellschaftlicher Ebene eindrucksvoll verdeutlicht. Suchtberatungsstellen sind zentrale Anlaufstellen für suchtgefährdete und abhängigkeitserkrankte Menschen sowie deren Angehörige. Neben der Beratung und Begleitung betroffener Personen tragen sie durch ihre Netzwerkarbeit und Vermittlung in medizinische und soziale Hilfesysteme maßgeblich zur Stabilisierung der Lebenssituation der Hilfesuchenden bei.
Ein zentraler Schwerpunkt des Aktionstags war es, auf die prekäre finanzielle Lage vieler Einrichtungen hinzuweisen. Unter dem Motto „Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“ wurde die Dringlichkeit einer verlässlichen und auskömmlichen Finanzierung der ambulanten Suchthilfe betont.
Die Vertreter*innen der Einrichtungen appellierten an die anwesenden politischen Entscheidungsträger*innen, die Suchthilfe stärker zu unterstützen und die finanzielle Basis für Prävention und Beratung nachhaltig zu sichern. In Gesprächen mit Besucher*innen und politischen Vertreter*innen wurde nicht nur die wichtige Rolle der Suchtberatungsstellen verdeutlicht, sondern auch die Vielfältigkeit der Aufgaben und Kompetenzen der Fachkräfte vor Ort präsentiert.
Der Aktionstag zeigte eindrucksvoll, wie unverzichtbar die Arbeit der Suchtberatungsstellen für die kommunale Daseinsvorsorge ist. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, sich über die Arbeit der Beratungsstellen zu informieren und persönliche Eindrücke zu gewinnen.
Die Botschaft des Aktionstags bleibt klar: Eine starke Suchtberatung bedeutet nicht nur Hilfe für Einzelne, sondern ist ein unverzichtbarer Beitrag für die Gesundheit und Stabilität der gesamten Gesellschaft.
Einen Fernsehbeitrag zum Aktionstag finden Sie bei TV Mainfranken unter https://www.tvmainfranken.de/mediathek/video/bundesweiter-aktionstag-suchtberatung-suchthilfe-fordert-nachhaltige-finanzierung/
Text: Tobias Goldmann
Bild: Katrin Ertl
Aktionstag SUCHTBERATUNG KOMMUNAL WERTVOLL!
Die Suchtberatungsstellen Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme der Caritas, Suchtberatung des Blauen Kreuzes und die Jugend- und Drogenberatung der Stadt Würzburg bieten vor Ort eine unverzichtbare Hilfe für suchtgefährdete und abhängigkeitserkrankte Menschen und deren Angehörige und unterstützen den bundesweiten Aktionstag SUCHTBERATUNG KOMMUNAL WERTVOLL!
Suchtberatungsstellen übernehmen vielfältige Aufgaben, die sich auf verschiedenen Ebenen bewegen und die in ihrer Zusammensetzung ein Alleinstellungsmerkmal der Suchthilfe darstellen. Wir leisten damit einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und zur Daseinsvorsorge. Neben der Beratung und Begleitung von Betroffenen und Angehörigen sind Suchtberatungsstellen unter anderem dafür zuständig Hilfesuchende ins medizinische Hilfesystem (Rehabilitation, Entzug, Substitution etc.) sowie in andere weiterführende Hilfen überzuleiten. Durch die beratende und begleitende Funktion wird eine Stabilisierung der Situation Betroffener erzeugt. Fachkräfte der Suchthilfe sind Anlaufstelle für unterschiedliche Ansprechpersonen und leisten sowohl fallabhängige als auch fallunabhängige Netzwerkarbeit.
Vielen Menschen ist bislang (noch) nicht bekannt, welche vielfältigen Aufgaben Suchtberatung übernimmt und wie sie auf individueller und gesellschaftlicher Ebene unterstützt. Angesichts der aktuellen finanziellen Belastungen stellen die Entscheidungsträger wenig Mittel und keine finanziellen Anpassungsleistungen für die ambulante Suchtberatung zur Verfügung. Das stellt einige Einrichtungen vor existenzielle Krisen wie z.B. Unsicherheit bei den befristeten Fachstellen und keine Anpassung der Personal- und Sachkosten an die tatsächlichen Ausgaben. Auf dieses Dilemma weist das diesjährige Schwerpunktthema des Aktionstages Suchtberatung hin: „„Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“. Wir bitten Sie als Vertreter:in in den politischen Gremien und Ausschüssen: Unterstützen Sie die wertvolle kommunale Suchthilfe! Sorgen Sie für eine auskömmliche Finanzierung der Prävention und Suchtberatung! Besuchen Sie uns und unsere Beratungsstellen, sprechen Sie uns an, lernen Sie die Gesichter der Suchtberatung und die Aufgaben und Kompetenzen der Mitarbeiter:innen kennen, informieren Sie sich über die Strukturen vor Ort.
Gerne stellen wir Ihnen unsere Arbeit vor!
Neu – Kreativgruppe für betroffene Frauen von Essstörungen
Die neue Gruppe startet ab Oktober 2024. Die Teilnehmerinnen treffen sich wöchentlich im Kreativraum des Matthias-Ehrenfried Hauses um gemeinsam mit den Händen zu arbeiten und in einen Austausch zu kommen.
Es handelt sich um eine therapeutisch angeleitete Gruppe, in der sich betroffene Frauen von Essstörung treffen können. Es geht darum wieder „Ins Tun“ zu kommen, mit den Händen zu arbeiten und kreative Freizeitmöglichkeiten im Raum Würzburg kennen zu lernen.
WICHTIG: Das Angebot ist neu und darf gerne durch Ihre Spende für Material und Ausstattung unterstützt werden. Auch kleine Beträge oder Material sind sehr willkommen.
Eingeladen sind Frauen, die seit längerer Zeit von Essstörung betroffen sind und gemeinsam kreativ arbeiten wollen.
Es ist ein Vorgespräch nötig. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Sina Wunderle oder Jana Kürschner
Tel. 0931 38659-180
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Pornografie- Nutzungsstörung: Ein wachsendes Problem
Die Nutzung von Pornografie ist in den letzten Jahren durch die einfache Zugänglichkeit über das Internet stark angestiegen. Hier zeigen sich zunehmend Anfragen in unserer Beratungsstelle zu Pornografie- Nutzungsstörung (PNS) und exzessivem Dating. Häufig schämen sich Betroffenen Hilfe in Anspruch zu nehmen, obwohl diese Störung erhebliche Auswirkungen auf das psychische und soziale Wohlbefinden haben kann.
Gruppe „ACHTSAMKEIT IN DER NATUR“ Neue Termine ab September 2024!
ACHTSAMKEIT zu praktizieren, führt zu einem ruhigen Geist und zu einer klaren Wahrnehmung der eigenen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen.
Naturerfahrungen lassen uns oftmals leichter und auch manchmal tiefer in die Haltung der Achtsamkeit hineinkommen. Die Natur wird dabei nicht als Kulisse benutzt, sondern aus dem Hintergrund in den Vordergrund der Wahrnehmung geführt und ist ein Teil achtsamer Begegnung!
Die Fachstelle Glücksspielsucht der Caritas beteiligte sich an der europaweiten Aktion zur Sichtbarmachung der Gefahren von Sportwetten und deren Werbung.
Am 27. Juni 2024, dem ersten spielfreien Tag während der UEFA EURO 2024, fand eine bundesweite Aktion mit dem Bündnis gegen Sportwetten-Werbung namens „Wirf dein Geld nicht zum Fenster raus“ statt. Um 12 Uhr mittags wurden an diesem Tag Geldscheine aus mehreren Fenstern der Fachstelle geworfen, um gegen Glücksspiele Position zu beziehen.
Neu - Angeleitete Gruppe für Angehörige von Spieler:innen
Die neue Gruppe startet ab März 2023. Die Teilnehmenden treffen sich jeden 1. Montag im Monat in den Räumen des Mattias-Ehrenfried-Hauses.
Neu - „DigiSucht“ - Digitale Suchtberatung für Betroffene und Angehörige
Die neue Onlineberatung „DigiSucht“ zu allen Fragen rund um die Themen Sucht, Essstörungen, Verhaltensabhängigkeiten wie Glücksspielen und Medienkonsum. Professionell. Anonym. Datensicher. Und kostenfrei!
Alkohol, Drogen, Medikamente: Suchtberatung rettet Leben - und ist dennoch chronisch unterfinanziert!
Rund 1.300 Suchtberatungsstellen bundesweit erreichen mehr als eine halbe Million Suchtkranke und ihre Angehörigen. Nicht zuletzt in der Corona-Krise zeigt sich, dass Menschen Unterstützung brauchen.
PlayChange - Neue Online-Beratungsplattform für Menschen mit Glücksspielproblemen
Mit der neuen Online-Beratungsplattform PlayChange erweitert die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern ab dem 15.07.2020 ihr Unterstützungsangebot für Menschen mit glücksspielbezogenen Problemen.
Corona-Krise – eine besondere Herausforderung für Menschen mit einer Suchtproblematik!
Würzburg. Martin*, 46 Jahre meldet sich telefonisch in der Caritas Suchtberatungsstelle (Röntgenring 3). Er habe vor einigen Tagen einen Rückfall erlitten. Seine Firma habe ihn aufgrund der Corona-Krise in Kurzarbeit geschickt, dadurch entstanden bei ihm große finanzielle Sorgen.