Irgendwann genügte Rolf Ruppert (Name geändert) das Glas Bier am Abend nicht mehr. Schon auf dem Weg von der Arbeit nach Hause kaufte er sich eine Flasche am Kiosk. Die trank er im Zug. Über die Jahre konsumierte der heute 45-Jährige immer mehr Alkohol. Ende vergangenen Jahres wandte er sich an die Suchtberatungsstelle der Caritas. Knapp 230 Menschen mit Alkoholproblemen aus Stadt und Kreis Würzburg fanden hier 2012 Hilfe - 20 Prozent mehr als im Vorjahr.
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Die Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme des Orts- und Kreiscaritasverbandes Würzburg kann in diesem Sommer bereits auf fünf ereignisreiche und erfolgreiche Jahre im Kampf gegen die zunehmend grassierende Glückspielsucht zurückblicken.„Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 haben wir in unserer Beratungsstelle bereits 375 Menschen mit pathologischem oder problematischem Glücksspielverhalten sowie deren Angehörige beraten und behandelt“, sagt Petra Müller Leiterin der Beratungsstelle, und ergänzt, dass man in Würzburg das Beratungsangebot für Klienten mit glücksspielbezogenen Problemen sehr gut etablieren konnte. Ein toller Erfolg für alle Mitarbeiterinnen.
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Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme der Caritas – Am 25. September 2012 nimmt die Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme der Caritas, unter anderem eine spezialisierte Fachstelle für Glücksspielsucht, am Bundesweiten Aktionstag gegen Glücksspielsucht teil.„Unser Ziel ist mit mehreren Aktionen, an diesem Tag auf die Problematik des Glückspielens hinzuweisen und das Thema in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken“, erklären Petra Müller und Katrin Ertl, beides Sozialpädagoginnen in der Suchtberatung.
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